Manfred Reitz | Jahrgang 1942
- Vermessungsfacharbeiter
- Lehrer für Deutsch und Kunst-
erziehung
- von 1992 bis 2005 Schulleiter
am Gymnasium "Dreikönig-
schule Dresden"
- Kunstunterricht in der gym-
nasialen Oberstufe
- seit 1968 Beschäftigung mit
Malerei und Grafik, von 1997
an mit Fotografie
- seit 2007 Mitglied des Dresdner Fotoaktivs 57
Für mich ist Fotografie ein bildkünstlerisches Gestaltungsver-fahren mit verfahrenstypischen Gestaltungs- und Wirkungsmit- teln .
Ich arbeite grundsätzlich digital, Kamera und PC sehe ich als Werkzeuge an. Die aufgenommenen Lichtbilder sind meine Ausgangs-Materialien, um aus ihnen oder ihren Versatzstücken ein neues Bild zu gestalten, das kein Abbild sondern ein Sinnbild geworden ist. Die Bildwelten meiner Fotografiken sind demnach keine Realwelten, aber sie stammen ursprünglich von ihnen ab und beziehen sich auf sie. Es sind materialisierte Ideen, bei denen die Aleatorik eine große Rolle spielt.
Bereits beim Fotografieren suche ich nach Motiven mit Symbolkraft. Verfremdungs- und Abstraktionsgrad der "fertigen" Bilder sind demnach unterschiedlich stark ausgeprägt.